Johannes Maria Schwarz
Himmel, Hölle, Kaiserschmarrn
Auf Pilgerwegen durch die Alpen
Patriarchaler Bartträger, Langstrecken-Spaziergänger, Joghurt-Liebhaber, Speiseeis-Vertilger, Hunde-Flüsterer, Kuh-Kommunikator und Pferdefliegen-Schläger sind nur einige pilgerbezogene Eigenschaften des katholischen Priesters Johannes Maria Schwarz. Der gebürtige Puchenauer, der heute viel Zeit in einer Einsiedelei in den Westalpen verbringt, schnürt schon seit seiner Kindheit Wanderschuhe an die Füße. Santiago? Rom? Jerusalem? Da war er schon längst. Zu Fuß, versteht sich. Darum hat er sich ein neues Pilgerziel gesucht. Das Terrain und das verfügbare saisonale Zeitfenster machten die „Via Alpina Sacra“ zum längsten, härtesten und schönsten Pilgerweg der Alpen.
In 125 Tagen und auf 4300 Kilometern besuchte er die wichtigsten, interessantesten, ältesten und höchstgelegenen Wallfahrtsorte, Kirchen, Klöster und Heiligen Stätten in den acht Alpenanrainerstaaten. Ob die „Klassiker“ wie Mariazell und Einsiedeln, die Schwarze Madonna von Oropa, der Wallfahrtsort am Rocciamelone auf über 3500 Metern oder lokale Heiligtümer – mehr als 200 solcher Stätten verband Johannes auf seiner selbstgesteckten Route. Mit seinem unvergleichlichen Humor und viel Tiefgang erzählt Johannes vom Glauben, der diese Orte schuf und dem Pilgerleben zwischen Gewittern, Gipfeln und Kaiserschmarrn.